Pressemitteilung

Umsatz im bayerischen Einzelhandel geht nominal und real im April 2023 zurück

Beschäftigtenzahl erhöht sich um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ berichtet, sinkt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel ohne Kraftfahrzeughandel im April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 1,2 Prozent. Preisbereinigt beträgt der Rückgang 8,1 Prozent. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich um 0,6 Prozent. Gegenüber dem März 2023 nimmt der Umsatz im April nominal um 6,7 Prozent ab, die Zahl der Beschäftigten bleibt zum Vormonat konstant.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, wächst der nominale Umsatz im Lebensmittel-Einzelhandel im April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozent. Der preisbereinigte Umsatz ist unterdessen jedoch um 10,6 Prozent rückläufig. Zum Vormonat März meldet der „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ im April 2023 einen nominalen Umsatzrückgang von 4,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl nimmt im April 2023 im Vergleich zum April 2022 um 0,4 Prozent ab, im Vergleich zum März 2023 steigt sie um 0,1 Prozent.

Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ nimmt im April 2023 der nominale Umsatz im Vergleich zum April 2022 um 2,6 Prozent ab und der reale Umsatz um 7,1 Prozent. Die Beschäftigtenzahl steigt um 1,2 Prozent. Gegenüber März 2023 sinkt der nominale Umsatz des „Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln“ im April 2023 um 7,8 Prozent und die Beschäftigtenzahl um 0,1 Prozent.

In der tieferen Untergliederung des Einzelhandels nach Wirtschaftsgruppen weisen der „Einzelhandel mit Waren verschiedener Art“, mit „Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“, mit „sonstigen Gütern“ sowie „an Verkaufsständen und auf Märkten“ im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat nominale Umsatzzuwächse aus.

In den fünf weiteren Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels nimmt der nominale Umsatz ab. Der reale Umsatz sinkt in allen neun Wirtschaftsgruppen des bayerischen Einzelhandels. Den höchsten realen Umsatzrückgang meldet hierbei der „Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren“ mit einem Minus von 13,7 Prozent, den geringsten Umsatzrückgang verzeichnen die Tankstellen mit einem Minus von 0,2 Prozent.

In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 wächst der Umsatz in Bayerns Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 2,6 Prozent, sinkt jedoch real um 5,3 Prozent. Die Beschäftigtenzahl steigt um 0,8 Prozent.