Pressemitteilung

Aufstiegs-BAföG in Bayern 2023: Fortbildung zu Erzieherinnen und Erzieher weiterhin am gefragtesten

Insgesamt 227,1 Millionen Euro Förderleistungen im Jahr 2023, Rückgang der Geförderten um 1,2 Prozent

Im Jahr 2023 nehmen in Bayern 45 017 Personen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), dem sogenannten Aufstiegs-BAföG, in Anspruch. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, ist damit die Zahl der Geförderten im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent gesunken. Das Fördervolumen legt um 7,0 Prozent auf 227,1 Millionen Euro zu.

Schweinfurt. Wie das Fachteam der Hochschulstatistiken im Bayerischen Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2023 in Bayern 45 017 Personen mit Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), dem sogenannten „Aufstiegs-BAföG“, gefördert. Die Zahl der Geförderten sinkt gegenüber 2022 um 1,2 Prozent. Gegenläufig zur Gesamtentwicklung steigen die Fortbildungen zu anerkannten Erzieherinnen und Erzieher um 5,5 Prozent auf 9 736 Teilnehmer. Mit 21,6 Prozent ist dies der höchste Anteil an allen Geförderten. Es folgt die Weiterbildung zu Staatlich geprüften Maschinenbautechnikerinnen oder -technikern mit einem Anteil von 6,7 Prozent. Das finanzielle Fördervolumen für Erzieherinnen und Erzieher beträgt 66,0 Millionen Euro und entspricht damit einem Anteil von 29,1 Prozent am gesamten Finanzierungsumfang.

Mehr als die Hälfte der AFBG-Maßnahmen in Vollzeit
Im Jahr 2023 nehmen mit 61,5 Prozent mehr als die Hälfte der Geförderten an Maßnahmen in Vollzeit teil, 17 314 Personen qualifizieren sich beruflich in Teilzeitmaßnahmen weiter. Im Vergleich zum Vorjahr liegt ein Rückgang von 4,6 Prozent bei Teilzeitmaßnahmen vor, hingegen eine Zunahme von um 1,0 Prozent bei Vollzeitmaßnahmen.

Die Förderleistungen nehmen in Bayern im Jahr 2023 um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Insgesamt beträgt das bewilligte Fördervolumen für diesen Zeitraum 227,1 Millionen Euro.  Zudem werden zinsgünstige Darlehen in Höhe von 38,8 Millionen Euro bewilligt sowie Zuschüsse in Höhe von 188,3 Millionen Euro gezahlt.

Frauenanteil an AFBG-Förderung sinkt um 2,0 Prozent
Der Frauenanteil beträgt 43,2 Prozent und sinkt im Vorjahresvergleich um 2,0 Prozent. Von insgesamt 19 443 Frauen waren 84,5 Prozent im Förderzeitraum unter 30 Jahre alt. Die Anzahl der männlichen Leistungsempfänger verringert sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 25 574. Hier sind 77,6 Prozent unter 30 Jahre alt.