Pressemitteilung
Fürth, den 24. März 2025
Exporte und Importe der bayerischen Wirtschaft starten mit einem Minus ins Jahr 2025
Exporte im Januar 2025 bei 17,4 Milliarden Euro, Importe bei 18,0 Milliarden Euro
Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik gehen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Januar 2025 gegenüber dem Januar 2024 um 3,3 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro zurück. Die Importe Bayerns nehmen zeitgleich um 1,2 Prozent auf 18,0 Milliarden Euro ab. 53,3 Prozent der bayerischen Exporte werden in die EU‑Länder versendet, darunter gehen 37,7 Prozent aller Exporte in die Länder der Euro-Zone. Von den Importen kommen 52,4 Prozent aus den EU‑Ländern und 31,8 Prozent aus den Ländern der Euro‑Zone. Ausfuhren in die USA steigen um 2,7 Prozent, Einfuhren aus den USA sinken mit einem Minus von 15,8 Prozent.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, erzielt die bayerische Wirtschaft die höchsten Exportwerte im Handel mit den Vereinigten Staaten (USA), Österreich, Italien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Polen, der Volksrepublik China und den Niederlanden. Die Ausfuhren in die Volksrepublik China brechen um 36,2 Prozent auf 880 Millionen Euro ein. Die Ausfuhren nach Frankreich gehen mit einem Minus von über zehn Prozent ebenfalls deutlich zurück. Die Ausfuhren in die USA steigen jedoch um 2,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro.
Die wichtigsten Einfuhrländer der bayerischen Wirtschaft im Januar 2025 sind die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, Polen, die USA, Ungarn und die Niederlande. Die Einfuhren aus der Volksrepublik China wachsen um 11,6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Während auch die Einfuhren aus Österreich um 4,1 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro steigen, gehen die Einfuhren aus den weiteren führenden Partnerländern jeweils zurück. Am stärksten sinken die Einfuhren aus den USA mit einem Minus von 15,8 Prozent.
Die bedeutendsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft sind im Januar 2025 „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, „Maschinen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Von den „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ abgesehen, nehmen die Exportwerte der wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft jeweils ab. Am deutlichsten sinkt der Exportwert von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ mit einem Minus von 12,7 Prozent.
Die höchsten Importwerte nach Bayern verzeichnen „Maschinen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“, „elektronische Bauelemente“ und „Personenkraftwagen und Wohnmobile“. Die Importwerte der wichtigsten Importgüter sinken jeweils ebenfalls, wobei die Importwerte von „elektronischen Bauelementen“ und „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ mit Rückgängen von 17,8 Prozent beziehungsweise 20,5 Prozent am stärksten zurückgehen.
Hinweis:
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 13 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Januar 2025“ (Bestellnummer: G3000C). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208‑6311) oder Fax (0911 98208‑6638).
