Pressemitteilung

044/2025/53/G
Fürth, den 20. Februar 2025

Ausfuhren Bayerns im Jahr 2024 auf Vorjahresniveau, Einfuhren gehen zurück

Im Dezember 2024 Ausfuhren und Einfuhren rückläufig

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik mitteilt, exportiert die bayerische Wirtschaft im Jahr 2024 wie im Vorjahr Waren im Wert von rund 226,3 Milliarden Euro. Die Einfuhren nehmen zeitgleich um 4,3 Prozent auf 228,1 Milliarden Euro ab. Im Dezember 2024 sinken die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Dezember 2023 um 1,4 Prozent auf
16,6 Milliarden Euro. Die Einfuhren gehen um 3,0 Prozent auf 16,7 Milliarden Euro zurück.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter berichtet, sind die Vereinigten Staaten (USA) mit einem Exportwert von 28,9 Milliarden Euro auch im Jahr 2024 das wichtigste Exportland der bayerischen Wirtschaft. Die Exporte in die USA steigen gegenüber 2023 um 1,6 Prozent. Weitere bedeutende Exportländer sind Österreich mit einem Exportwert von 17,9 Milliarden Euro (-2,3 Prozent), die Volksrepublik China mit einem Exportwert von 15,7 Milliarden Euro (-10,2 Prozent), Frankreich mit einem Exportwert von 14,8 Milliarden Euro (+0,6 Prozent), Italien mit einem Exportwert von
14,3 Milliarden Euro (-3,5 Prozent), Polen mit einem Exportwert von 11,9 Milliarden Euro
(+9,5 Prozent) und das Vereinigte Königreich mit einem Exportwert von 11,5 Milliarden Euro
(-1,1 Prozent).
Die führenden Importländer Bayerns sind die Volksrepublik China mit einem Importwert von
32,5 Milliarden Euro (-5,3 Prozent), Österreich mit einem Importwert von 17,8 Milliarden Euro
(-4,7 Prozent) und Tschechien mit einem Importwert von 16,5 Milliarden Euro (-0,7 Prozent). Importwerte nach Bayern von über zehn Milliarden Euro weisen zudem Italien, Polen, die USA und Ungarn aus. Die Importe aus diesen Ländern gehen prozentuell jeweils ebenfalls zurück.

Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, dem führenden Exportgut der bayerischen Wirtschaft, nehmen im Jahr 2024 um 3,7 Prozent auf 41,4 Milliarden Euro zu. Der Exportwert von „Maschinen“ sinkt um 3,1 Prozent auf 38,8 Milliarden Euro. Rückläufig sind auch die Exportwerte von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ (-11,3 Prozent auf
15,6 Milliarden Euro) und „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (- 11,0 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro).

Die bedeutendsten Importgüter Bayerns mit einem Importwert von über 10 Milliarden Euro im Jahr 2024 sind „Maschinen“ (22,6 Milliarden Euro), „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ (20,8 Milliarden Euro), „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (17,2 Milliarden Euro), „elektronische Bauelemente“ (13,1 Milliarden Euro) sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ (12,7 Milliarden Euro). Ihre Importwerte sinken jeweils gegenüber dem Vorjahr. Der Importwert der Warenuntergruppe „Erdöl und Erdgas“ nimmt 2024 im Vergleich zu 2023 um 11,5 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro zu.

Hinweis:
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 8 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Dezember 2024“.
Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).