Pressemitteilung
Fürth, den 13. Juni 2023
Bayerns Exporte steigen im April 2023 um 7,3 Prozent, Importe gehen um 4,5 Prozent zurück
Deutliche Zunahme der Exporte von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, deutliche Abnahme der Importe von „Erdöl und Erdgas“
Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik steigen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im April 2023 gegenüber dem April 2022 um 7,3 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro. Die Importe nehmen zeitgleich um 4,5 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro ab. Mit einem Zuwachs von 53,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro sind „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ im April 2023 das wichtigste Exportgut der bayerischen Wirtschaft vor „Maschinen“. Die „Erdöl und Erdgas“ Importe sinken unterdessen um 78,2 Prozent auf 428 Millionen Euro.
Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik berichtet, wachsen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,3 Prozent auf fast 17,5 Milliarden Euro. Die Einfuhren sinken zeitgleich um 4,5 Prozent auf knapp 18,9 Milliarden Euro.
Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft sind mit einem Exportwert von jeweils über einer Milliarde Euro die Vereinigten Staaten, Österreich, die Volksrepublik China, Frankreich, Italien und die Niederlande. Die höchsten Einfuhrwerte nach Bayern verzeichnen die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, Polen, die Vereinigten Staaten und Ungarn.
Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft sind im April 2023 „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, „Maschinen“ zusammen, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Der Exportwert von „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ steigt im Vergleich zum April 2022 um über eine Milliarde Euro beziehungsweise 53,9 Prozent auf fast 3,1 Milliarden Euro. Die höchsten Importwerte nach Bayern verzeichnen „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „Maschinen“ zusammen, „elektronische Bauelemente“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ und „Personenkraftwagen und Wohnmobile“. Der Importwert von „Erdöl und Erdgas“ liegt im April 2023 nur noch bei 428 Millionen Euro und damit 1,5 Milliarden Euro beziehungsweise 78,2 Prozent unter dem Vorjahresstand.
In den ersten vier Monaten 2023 wachsen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,8 Prozent auf fast 75,1 Milliarden Euro. Die Importe erhöhen sich um 2,4 Prozent auf rund 79,9 Milliarden Euro.
Hinweise:
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 24 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im April 2023“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).