Pressemitteilung

138/2024/56/E
Fürth, den 29. Mai 2024

Umsatzplus von nominal 2,3 Prozent für das bayerische Ausbaugewerbe im ersten Quartal 2024

Personalstand und Entgelte ebenfalls höher als vor Jahresfrist

Im ersten Quartal 2024 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,89 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023. In die aktuelle Berichterstattung sind etwas mehr Betriebe einbezogen als vor Jahresfrist. Der durchschnittliche ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb steigt daher schwächer als im Wirtschaftssektor insgesamt und zwar um 1,8 Prozent auf aktuell 1,42 Millionen Euro.

Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im ersten Quartal 2024 einen ausbaugewerblichen Umsatz von 2,89 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das eine Mehrung um 65,98 Millionen Euro beziehungsweise nominal 2,3 Prozent. Dementsprechend beziffert sich der Umsatz je Betrieb mit aktuell 1,42 Millionen Euro im Mittel um knapp 25 000 Euro höher als vor Jahresfrist. In die aktuelle Berichterstattung sind 2 035 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen, im ersten Quartal 2023 waren es 2 024 Betriebe.

Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik sind am Ende des ersten Quartals 2024 insgesamt 87 772 Personen in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum Januar bis März 2024 zusammen 24,43 Millionen Arbeitsstunden und somit 0,5 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. An Entgelt werden in Summe 881,74 Millionen Euro gezahlt, 6,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Die beiden größten Wirtschaftszweige nach Arbeitsvolumen sind „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ mit 8,70 beziehungsweise „Elektroinstallation“ mit 8,30 Millionen Arbeitsstunden.

Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns entfällt gut ein Drittel des Umsatzes auf die Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Die 667 dort ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe erzielen mit 1,06 Milliarden Euro ein durchschnittliches Plus von nominal 7,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023. Die Betriebe in Unterfranken erwirtschaften im Mittel nominale Umsätze um 11,8 Prozent unter Vorjahresniveau. Die in Niederbayern, der Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken oder Schwaben angesiedelten Betriebe verzeichnen durchschnittliche Umsatzveränderungen zwischen nominal minus 8,8 Prozent und plus 12,6 Prozent.

Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 25/2024 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2024“ (Bestellnummer: E2100C 202404)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).